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Prof. Dr. Bettina Rockenbach: Wahl zum Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina

Wir gratulieren recht herzlich!

Prof. Dr. Bettina Rockenbach, Bild: 2malig

Leopoldina ist die mitgliederstärkste Akademie in Deutschland und eine der ältesten Wissenschaftsakademien der Welt. 1652 gegründet vertritt sie seit 2008 als Nationale Akademie Deutschlands die deutsche Wissenschaft in internationalen Gremien und nimmt zu wissenschaftlichen Grundlagen politischer und gesellschaftlicher Fragen unabhängig Stellung. Im Fokus steht die Förderung der wissenschaftlichen und öffentlichen Diskussion, die Unterstützung wissenschaftlichen Nachwuchs, die Verleihung von Auszeichnungen und Stipendien, die Durchführung von Forschungsprojekten und der Einsatz für die Wahrung der Menschenrechte verfolgter Wissenschaftler.


Mit ihren rund 1.500 Mitgliedern versammelt Leopoldina hervorragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland und mehr als 30 weiteren Ländern. Die Mitglieder werden auf Vorschlag von Akademiemitgliedern in einem mehrstufigen Auswahlverfahren durch das Präsidium in die Akademie gewählt.


Prof. Dr. Bettina Rockenbach, Leiterin des Staatswissenschaftlichen Seminars für Experimentelle Wirtschafts- und Verhaltensforschung und Prodekanin für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs an der WiSo-Fakultät der Universität zu Köln ist in den Kreis der Mitglieder von Leopoldina aufgenommen worden.

 
Frau Prof. Rockenbach studierte Mathematik an der Universität Bonn. Als Assistentin des Nobelpreisträgers Prof. Dr. Reinhard Selten promovierte und habilitierte sie in Volkswirtschaftslehre an der Universität Bonn mit Arbeiten in Spieltheorie und Experimenteller Wirtschaftsforschung. Von 2000 bis 2011 hatte sie den Lehrstuhl für Mikroökonomie, insbesondere Industrieökonomie an der Universität Erfurt inne. Dort hat sie das Experimentallabor (eLab) und das Center for Empirical Research in Economics and Behavioral Sciences (CEREB) aufgebaut und geleitet. Von 2006 bis 2008 war Prof. Rockenbach Dekanin der Staatswissenschaftlichen Fakultät und von 2008 bis 2011 war sie Vizepräsidentin für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der Universität Erfurt.
Ein Schwerpunkt ihrer häufig interdisziplinären Forschung liegt im Design von Institutionen zur Beförderung von Kooperation in sozialen Dilemma-Situationen. Ihre Forschungsarbeiten werden in führenden ökonomischen Fachzeitschriften sowie in angesehenen disziplinübergreifenden Zeitschriften wie Science und Nature publiziert.