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Klassenunterschiede und Populismus: Journalist Michael Seemann eröffnet Vortragsreihe

Fortführung der Debatten-Reihe „Wahrheit, Populismus, Internet“

Vorlesung in einem Hörsaalgebäude der Universität

Foto: Fabian Stürtz

Menschen, die im Privaten der Globalisierung positiv gegenüberstehen, erleben Populismus anders. Das ist eine Kernthese des Medienwissenschaftlers, Bloggers und Journalisten Michael Seemann über die „Globale Klasse“, über die er am 11. April in der öffentlichen Debatten-Reihe „Wahrheit, Populismus, Internet – Recht und Regulierung im digitalen Zeitalter“ sprechen wird. Die Presse sowie alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zur Veranstaltungsreihe eingeladen.

 

 

 

Termin:
Donnerstag, 11. April 2019, 18:00 Uhr
„Die Globale Klasse: Impuls-Vortrag von Michael Seemann in der Reihe Wahrheit, Populismus, Internet“
Universität zu Köln, Hörsaalgebäude, Hörsaal D, Universitätsstr. 35, 50923 Köln

„Recht und Regulierung im digitalen Zeitalter“ im Sommersemester 2019 ist die Fortsetzung der Reihe „Fake News und Macht im digitalen Zeitalter“, die im letzten Semester sehr erfolgreich angelaufen war und im WDR3, dem Kulturpartner der Universitäts- und Stadtbibliothek, übertragen wurde. So drehen sich die Veranstaltungen nun um die Konstellationen neuer populistischer Kommunikation und der Frage nach Regulierung, Regulierbarkeit, Regulierungsbedarf und Überregulierung im Internet.

Weitere Termine:
Montag, 13. Mai 2019, 18:00 Uhr
„Rattenfänger, Lügner, Demokraten? Populistische Kommunikation in neuesten Medien (Podiumsdiskussion)“
Universität zu Köln, Seminargebäude, Tagungsraum im Erdgeschoss, Universitätsstr. 37, 50923 Köln

Montag, 1. Juli 2019, 18:00 Uhr
„Regeln für Facebook & Co? Gesetze, Konventionen und Bedingungen für die neue Mediengesellschaft (Podiumsdiskussion)“
Universität zu Köln, Seminargebäude, Tagungsraum im Erdgeschoss, Universitätsstr. 37, 50923 Köln

Die Reihe wird gemeinsam von der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln, dem Institut für Medienkultur und Theater, dem Center for Data and Simulation Science, dem Institut für Digital Humanities und dem Dezernat für Kommunikation und Marketing der Universität zu Köln veranstaltet. Initiatoren sind der Medienkulturwissenschaftler Professor Dr. Stephan Packard und Bibliotheksdirektor Dr. Hubertus Neuhausen.

Stephan Packard sagt: „In der Angst vor populistischen Bewegungen und technisch verbreiteter Desinformation, aber auch vor Überwachung, Hate Speech und Gewaltandrohungen sowie vor Verletzungen von Privatsphären, Persönlichkeitsrechten und geistigem Eigentum wird eine dreifache Sorge laut: Dass im Internet ein rechtsfreier Raum entstehe, der nicht mehr gesetzlich zu regulieren sei; dass andererseits und im Gegenteil ein überregulierter Raum entstehe, in denen Gesetzgeber Meinungsfreiheit, Briefgeheimnis und andere Grundrechte nicht mehr achten; oder aber dass der digitale Raum unter den Einfluss neuer Mächte fallen könnte, die aus kommerziellen oder politischen Interessen das Verhalten der Nutzerinnen und Nutzer gegen deren Willen und vielleicht ohne ihr Wissen regulieren.“ Über diese Ängste soll es in der Veranstaltungsreihe gehen.