skip to content

5. Kölner wirtschaftspolitischer Dialog

Praxis trifft Wissenschaft

Foto: zweimalig

 

 

 

 

 

Am 29. April findet der 5. Kölner wirtschaftspolitischer Dialog

zum Thema: "Banken in Europa: Aufsicht und Regulierung" statt.

 

Das Bankensystem in Europa muss robuster werden. Zum einen gilt es, das Risiko von Bankenkrisen, bei der die Verluste einer Branche sozialisiert werden, zu reduzieren. Zweites würde ein robusteres Bankensystem bewirken, dass zukünftige Staatsschuldenkrisen nicht mehr das Finanzsystem gefährden. Dadurch würde die Durchsetzung der Nichtbeistandsklausel des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union gestärkt werden.


Der Reform der Bankenaufsicht und Regulierung ist bei dem Bestreben um ein
robustes Finanzsystem von wesentlicher Bedeutung. In den letzten Jahren wurden neue Regeln zur Eigenkapitalunterlegung (Basel III) entwickelt, eine europäischen Bankenaufsicht (EBA) errichtet, und aktuell wird der Aufbau einer Bankenunion mit Elementen wie einem europaweitem Restrukturierungsfonds vorangetrieben. Die von der Europäischen Kommission einberufene Fachgruppe zur Bankenreform hat sich für eine stärkere Trennung des Investmentbankings vom Privatkundengeschäft ausgesprochen.


Vor diesem Hintergrund geht es beim 5. Kölner wirtschaftspolitischen Dialog darum, Vorschläge im aktuellen Reformprozess wie eine europaweite Einlagensicherung, eine Erhöhung der Eigenkapitalvorschriften oder eine bei der EZB angesiedelte einheitliche Bankenaufsicht zu diskutieren.

 

Wann: 29. April 2013 12.00 - 13.30 Uhr mit anschließendem Empfang
Wo: Universitätsstr. 35, 50931 Köln, Gebäude 106 (Seminargebäude), Tagungsraum 004

Referenten:
Michael Breuer, Staatsminister a.D., Präsident des Rheinischen Sparkassen- und Giroverbands
Prof. Dr. Thomas Hartmann-Wendels, Direktor des Instituts für Bankwirtschaft und Bankrecht an der Universität zu Köln
 
Veranstalter: Institut für Wirtschaftspolitik an der Universität zu Köln und das Handelsblatt
 
Anmeldung unter: http://www.handelsblatt-service.com/koelnerdialog