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WiSo-Doktorand gewinnt Musgrave Preis 2019

Jonas Löbbing sichert sich in diesem Jahr den renommierten Preis des IIPF.

Jonas Löbbing

Jonas Löbbing, Doktorand am Center for Macroeconomic Research, ist auf dem diesjährigen Kongress des International Institute for Public Finance (IIPF) mit dem Peggy and Richard Musgrave Prize für seine Arbeit „Redistributive Income Taxation with Directed Technical Change“ ausgezeichnet worden. Der Peggy and Richard Musgrave Prize wird für das beste auf dem IIPF Kongress präsentierte Papier von Autoren unter 40 Jahren vergeben. Der jährliche Kongress des IIPF ist neben der Konferenz der National Tax Association in den USA die weltweit größte Konferenz im Bereich Public Economics.

Die prämierte Arbeit verbindet die Theorie des gerichteten technologischen Wandels (directed technical change theory) mit der Optimalsteuertheorie. Sie zeigt für eine breite Klasse von Wohlfahrtsfunktionen, dass progressive Einkommensteuerreformen aus Wohlfahrtssicht attraktiver werden, wenn zentrale Ergebnisse der directed technical change theory in der Analyse berücksichtigt werden. Die optimale Einkommensteuer ist ebenfalls progressiver, weist also geringere Grenzsteuersätze für niedrige Einkommen und höhere Grenzsteuersätze für hohe Einkommen auf, als in einem Vergleichsfall, in dem die Zusammenhänge der directed technical change theory ignoriert werden.

• Peggy and Richard Musgrave Prize 2019 (IIPF)

• Zur prämierten Arbeit von Jonas Löbbing: Redistributive Income Taxation with Directed Technical Change