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Verbundprojekt „OERinForm“

Beratung für Medien- und E-Learningzentren an Hochschulen

Online Bildung

Lehrkräfte der Uni Köln und Interessierte können sich jetzt beim Zentrum Netzwerk Medien der Humanwissenschaftlichen Fakultät zum Themenbereich frei zugängliche Bildungsmaterialien, den sogenannten Open Educational Resources (OER) beraten lassen. Ob rechtliche Hintergrundinfos und praktische Anwendung von OER oder die Installation des OER-Plugins in ILIAS – das neue Serviceangebot ist das Ergebnis eines Verbundprojekts („OERinForm“), welches das Netzwerk Medien initiiert und an dem es sich für die Uni Köln über den Zeitraum von 18 Monaten beteiligt hatte. Gemeinsam mit fünf weiteren Hochschulen (Uni Augsburg, HU Berlin, JGU Mainz, HHU Düsseldorf, FAU Erlangen-Nürnberg) wurde in dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekt ein Informations- und Beratungskonzept für Medien- und E-Learningzentren an Hochschulen entwickelt, das jetzt in Köln in die Praxis überführt worden ist.

„Wir möchten Interessierten konkrete Anwendungsmöglichkeiten zum Thema Offene Bildungsmaterialien im Hochschulbereich an die Hand geben und weitere Menschen dafür begeistern. Dozentinnen und Dozenten können sich bei uns über frei zugängliche Lehr-Lernmaterialien informieren und wir zeigen ihnen technische Lösungen, die wir im Verbundprojekt eigens entwickelt haben“, sagt Dr. Udo Kullik, Koordinator des Projekts und Leiter des Netzwerk Medien an der Universität zu Köln. „Für uns ist es ein großer Gewinn, dass wir nun langfristig die Rolle eines kompetenten OER-Beraters an der Uni Köln einnehmen können. Ziel ist es, dass sich noch mehr dafür engagieren, offene Bildungsmaterialien zu suchen, zu nutzen, zu erstellen und mit anderen zu teilen.“

Den Lehrenden stehen unter oer.amh-ev.de eine Vielfalt an Infomaterialien zu OER kostenlos zur Verfügung. Gleichzeitig können sie sich mit dem Input zu kreativen OER Lösungen ihre eigenen Ideen umsetzen und als offene Bildungsmaterialien verbreiten.  Neben einem Reputationsgewinn der Lehrpersonen steigert sich so auch der Bekanntheits- und Nutzungsgrad der erstellten Materialien. Der erleichterte Zugang bietet außerdem Lernenden die Chance, sich Themen kostenfrei anzueignen.