Mit dem "Best Paper Award" würdigt der Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft e.V. (VHB) jährlich eine, in den letzten zwei Jahren erschienene, bemerkenswerte internationale Publikation. Eine wissenschaftliche Kommission wählt dazu in diesem Zeitraum publizierte wissenschaftliche Veröffentlichungen aus, bei denen es sich, so die Ausschreibungskriterien „um einen herausragenden Beitrag handelt“.
Wir freuen uns, dass mit Fabian Sting, Professor für Supply Chain Management – Strategie und Innovation an der Universität zu Köln auch 2020 ein WiSo-Wissenschaftler zu den Nominierten zählt. Die gemeinsam mit Prof. Dr. Christoph Fuchs und Prof. Dr. Oliver Alexy von der TU München, sowie Dr. Maik Schlickel (Nobilia GmbH, Gütersloh) verfasste Studie „The ideator’s bias: How identity-induced self-efficacy drives overestimation in employee-driven process innovation“, zählt aus Sicht der vhb-Kollegen zu den insgesamt neun preiswürdigen Arbeiten.
Mithilfe eines Unternehmensdatensatzes über mitarbeitergetriebene Prozessinnovationen, sowie einer qualitativen Studie und vier szenariobasierten Experimenten untersuchten die vier Autoren, inwiefern Ideengeber in Unternehmen ihre eigenen Innovationsideen systematisch überschätzen, und warum bestimmte Ideen anfälliger für diese verzerrten Bewertungen sind als andere. Für Unternehmen beinhalten die Ergebnisse wichtige Implikationen, denn das Erfassen des wahren Wertes von Ideen ist entscheidend für den unternehmerischen Innovationserfolg.
- Die Studie ist im Academy of Management Journal veröffentlicht (engl.)
- Informationen zu allen Nominierten sowie zum "Best Paper Award" des VHB finden sich auf der Webseite des VHB.
- Find an Expert-Seite von Professor Dr. Fabian J. Sting