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Professor Christoph Rosenkranz bei der CERES Tagung zur Digitalen Transformation

Prof. Dr. Rosenkranz moderierte ein Diskussionsforum zum Thema Digitalisierte Arbeitswelt

Professor Dr. Christoph Rosenkranz, Professor für Wirtschaftsinformatik und integrierte Informationssysteme an der WiSo Fakultät moderierte auf der Tagung des Ceres Instituts zur Digitalen Transformation eine Diskussionsrunde zu den Anforderungen und Herausforderungen die Wirtschaft und Unternehmen an die Zukunft der Digitalisierten Arbeitswelt stellen. Digitalisierung verändert die Anforderungen an Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichermaßen. Automatisierung und Dematerialisierung von Leistungen stellen alte Arbeitsmodelle in Frage und erfordern neue Kompetenzen. Unternehmen müssen global agieren und lokal attraktive Arbeitsbedingungen schaffen. Prof. Dr. Christoph Rosenkranz führte routiniert durch das Diskussionspanel und ließ auch Vertreter aus dem Publikum zu Wort kommen.
Dr. Oliver Stettes vom Institut der deutschen Wirtschaft ließ es offen ob alte Beschäftigungsprozesse erhalten bleiben. Arbeit müsse neu und effizient organisiert werden. Timm Peters, Vorsitzender der Digital Analytics Group mahnte an das ein gutes Management Kopf- und Bauchkompetenz braucht um die richtigen Weichen zu stellen für Arbeitsprozesse im vernetzten Kontext. Digitales Controlling sei in der Zukunft aber ein wichtiger Teil der Unternehmensführung. Dr. Constanze Kurz, Leiterin des Ressorts `Zukunft der Arbeit` der IG Metall berichtete aus der Praxis technischer Assistenzsysteme der Firma Bosch Rexroth. Die digitale Arbeitswelt müsse menschengerecht gestaltet werden, damit Assistenzsysteme eine Entlastung sind und nicht zu übermäßiger Kontrolle und gläsernen Mitarbeitern führen.
In der Diskussion mit dem Fachpublikum ergab sich schnell die Kernthese der Zukunft digitalisierter Arbeit: Bildung und Ausbildung. Es brauche dringend neue Konzepte um früh Grundkompetenzen zu schaffen, Weiterbildung zu ermöglichen und auch wenig qualifizierte Arbeitskräfte mit dem nötigen Know-How auszustatten um in komplex vernetzter Arbeitswelt bestehen zu können. „Da haben wir noch ein dickes Brett zu boren“, so war man sich einig.
Die CERES Tagung hat den Besuchern und Beteiligten wertvolle Impulse für die Ausgestaltung der Digitalisierung in eigenen Unternehmen, Bildung und Gesellschaft geliefert und brachte erfolgreich Lösungsansätze aus der Forschung und Praxis in Einklang.