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Ökosozialen Hochschultagen am 11. und 12. Januar 2012 von oikos Köln

Weiter wachsen! Grüner wachsen! Warum überhaupt wachsen? - Bei den
Ökosozialen Hochschultagen am 11. und 12. Januar 2012 dreht sich alles um
das Thema Wirtschaftswachstum - aus makroökonomischer, psychologischer,
historischer, sozialer und ökologischer Perspektive. Alle
Interessierten sind zum Zuhören, Mitdiskutieren und -machen eingeladen
- einfach vorbeikommen! Und/oder natürlich gerne weitererzählen.

Weitere Informationen hier: http://bit.ly/uQs1IC


Bei den zweiten Ökosozialen Hochschultagen an der Uni Köln dreht sich
am 11. und 12. Januar 2012 alles um Wirtschaftswachstum. Kann die
Wirtschaft weiterhin so wachsen wie in den letzten Jahrzehnten? Muss
nicht radikal auf "grünes Wachstum" umgesteuert werden, damit dies
nicht auf dem Rücken anderer geschieht? Und ist das Vertrauen auf
"grünes Wachstum" und saubere Energien nicht eine riskante Wette auf
den technischen Fortschritt? Sollte deshalb eine
"Postwachstumsgesellschaft" das Ziel sein?

Zum Programm

Am Mittwoch, 11. Januar, fragen wir ab 12 Uhr im Hörsaal VI zunächst:
Wo stehen wir? Welche "Karriere" das Wachstum im Lauf der Geschichte
gemacht hat, erläutert der Kölner Wirtschaftshistoriker Prof. em. Toni
Pierenkemper. Die ökologischen Folgen, die das mit sich brachte,
beschreibt Tilman Santarius, Vorstand von Germanwatch und Referent für
internationale Klimapolitik bei der Heinrich-Böll-Stiftung. Welche
sozialen Folgen Wachstum, insbesondere in Entwicklungsländern, hat, ist
Thema des dritten Vortrags von Dr. Markus Loewe vom Deutschen Institut
für Entwicklungspolitik.

Am Mittwochnachmittag sollen zwei Seminare im Neuen Senatssaal die
Frage klären, warum unsere Volkswirtschaften überhaupt wachsen. Aus
makroökonomischer Perspektive beleuchtet ab 14.30 Uhr Dr. Dominik Enste
vom Institut der Deutschen Wirtschaft das Thema. Ob die Antwort auf die
Frage in der Natur des Menschen liegt, ist ab 16:30 Uhr Thema des
zweiten Seminars, das der Kölner Wirtschafts- und Sozialopsychologe
Prof. Detlef Fetchenhauer gestalten wird.

Der Donnerstag steht ganz im Zeichen der Umsetzung. Was hat die
Wachstumsdebatte mit meinem Alltag zu tun? In parallelen Workshops von
14 bis 16.30 Uhr wird an Zukunftskonzepten gearbeitet und über die
Handlungsmöglichkeiten des Einzelnen diskutiert. Die Workshops werden
geleitet von der BUND-Ehrenvorsitzenden und Ökonomin Angelika Zahrnt
(zum Thema Postwachstumsgesellschaft) und von Ralf Fücks, Vorstand der
Heinrich-Böll-Stiftung (zum Thema Greeen New Deal/Grünem Wachstum).

Beide sitzen ab 18.30 Uhr im Hörsaal A2 auch auf einem öffentlichen
Podium, gemeinsam mit Prof. Alexander Ludwig von der Uni Köln und
Oliver Richters vom Netzwerks Wachstumswende. Unter der Moderation des Kölner Wirtschaftsjournalisten Johannes Pennekamp soll darüber
gestritten werden, ob und weshalb das Thema Wachstum für den Alltag der Zuhörer (egal ob als Konsumenten, Berufstätige oder politisch Aktive)
relevant ist. Im Anschluss besteht ab 20 Uhr Gelegenheit zum
informellen Austausch.

Die Hochschultage sind kostenlos und für alle Interessierten - auch von
außerhalb der Uni - offen. Schlafplätze werden auf Anfrage gern
vermittelt. Selbstverständlich kann jede Veranstaltung einzeln besucht
werden. Lediglich für die Workshops ist eine Anmeldung an
oekosozialSpamProtectionoikos-koeln.org erforderlich, da zur Vorbereitung Texte
verschickt werden. Organisiert werden die Hochschultage von der
Studierendeninitiative oikos an der Uni Köln, finanziert werden sie von
KölnAlumni.